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1340. Mai 26. Schweidnitz (act. et dat. i. Swidnicz).

i. crast. b. Urb. ep. et. mart.

Vor Konrad Agnetis, Schweidnitzer Bürger u. Herrn des Dorfes Crozwicz (Kroischwitz, Kr. Schweidnitz), vkft H. Joh. Schutwerfil, Br. des Kreuzherrenordens m. d. Stern, mit Zulassung u. auf Geheiß, sowie als Prokurator des Magisters des Matthiashospitals i. Breslau u. der Brüder dieses Ordens dem Schweidnitzer Bürger Jescho Scholewicz (Schollwitz, Kr. Bolkenhain) erblich eine dem Schweidnitzer Hospital gehörige Hufe im Dorfe Kroischwitz um 20 Mk. mit 2 1/2 Mk. ständigem jährl. Zins an den Komtur des Schweidn. Hospitals. 2 Mk. von diesem Zins darf Jescho gegen einen anderen sichern Zins eintauschen. Für die richtige Bezahlung des Zinses haften Konrad Agnetis als Erbherr des Dorfes u. der Schulze, die von dem das. befindl. Allod des Jescho die erforderl. Unterpfänder nehmen u. den obgen. Brüdern übergeben sollen.

Z.: Tilo Kalndorph (Kallendorf, Kr. Schweidn.), Joh. Crozwicz (Kroischwitz, Kr. Schweidn.), Wygelo Strammen, Tilo Kremsir, Kynast d. Fleischer, Heynicho Roskoph [Die vorgen. Zeugen sind sämtlich Schweidn. Bgr., vgl. w. unt. 1340 Juli 16] u. a.


Bresl. Staatsarch. Rep. 66 Urk. Matthiasstift Bresl. Nr. 128. Orig. Perg. mit dem au Streifen hängenden Siegel d. Ausst. (i. Schilde ein beschädigter Männerkopf, anscheinend ein Heiliger, m. d. Umschr. S. CUNRADI AGNETIS).


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.